Wie entsteht das Siebdruck-LOGO?

Beim Siebdruck wird ein Sieb als Plattenträger verwendet. Durch die lichtempfindliche Plattenherstellung werden Bilder auf Siebdruckplatten gedruckt. Der Siebdruck besteht aus fünf Elementen: Siebplatte, Schaber, Tinte, Drucktisch und Substrat. Der Siebdruck ist eine der wichtigsten Formen künstlerischen Schaffens.

1. Was istSiebdruck
Beim Siebdruck wird ein Schablonenmuster mithilfe von Sieb, Tinte und Schaber auf eine ebene Fläche übertragen. Stoff und Papier sind die gängigsten Oberflächen für den Siebdruck. Mit speziellen Tinten ist es jedoch auch möglich, auf Holz, Metall, Kunststoff und sogar Glas zu drucken. Die grundlegende Methode besteht darin, eine Form auf einem feinmaschigen Sieb zu erstellen und anschließend Tinte (oder Farbe bei Kunstwerken und Postern) hindurchzufädeln, um das Muster auf die darunterliegende Oberfläche zu prägen.

Das Verfahren wird manchmal auch als „Siebdruck“ oder „Siebdruck“ bezeichnet. Obwohl der eigentliche Druckvorgang immer sehr ähnlich ist, kann die Art und Weise, wie die Schablone erstellt wird, je nach verwendetem Material variieren. Zu den verschiedenen Schablonentechniken gehören:

Legen Sie Affen- oder Vinylfolie so ein, dass der gewünschte Bereich des Bildschirms abgedeckt ist.
Verwenden Sie einen „Bildschirmblocker“ wie Klebstoff oder Farbe, um die Form auf das Gitter zu malen.
Erstellen Sie eine Schablone mit einer fotografischen Emulsion und entwickeln Sie die Schablone anschließend ähnlich wie ein Foto (mehr dazu erfahren Sie in der Schritt-für-Schritt-Anleitung).
Für Siebdruckdesigns können nur eine oder wenige Farben verwendet werden. Bei mehrfarbigen Artikeln muss jede Farbe in einer separaten Schicht aufgetragen und für jede Farbe eine eigene Vorlage verwendet werden.

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2. Warum Siebdruck verwenden?
Einer der Gründe für die weite Verbreitung des Siebdrucks liegt darin, dass er selbst auf dunkleren Stoffen leuchtende Farben erzeugt. Die Tinte bzw. Farbe wird in mehreren Schichten auf die Stoff- oder Papieroberfläche aufgetragen und verleiht dem Druckstück so eine ansprechende Haptik.

Die Technologie wird auch deshalb geschätzt, weil sie es Druckern ermöglicht, Designs problemlos mehrfach zu kopieren. Da das Design mit derselben Form immer wieder kopiert werden kann, eignet sie sich für die Herstellung mehrerer Kopien desselben Kleidungsstücks oder Accessoires. Mit einem erfahrenen Drucker und professioneller Ausrüstung lassen sich auch komplexe Farbdesigns erstellen. Zwar ist die Anzahl der Farben, die ein Drucker verwenden kann, aufgrund der Komplexität des Prozesses begrenzt, die Farbintensität ist jedoch höher als beim reinen Digitaldruck.

Siebdruck ist aufgrund seiner Vielseitigkeit und der Fähigkeit, lebendige Farben und klare Bilder zu reproduzieren, eine beliebte Technik bei Künstlern und Designern. Neben Andy Warhol sind auch Robert Rauschenberg, Ben Shahn, Eduardo Paolozzi, Richard Hamilton, RB Kitaj, Henri Matisse und Richard Estes für ihre Siebdrucktechnik bekannt.

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3. Schritte des Siebdruckprozesses
Es gibt verschiedene Siebdruckverfahren, die jedoch alle auf denselben Grundtechniken basieren. Bei der Druckart, die wir im Folgenden besprechen, wird eine spezielle lichtreaktive Emulsion zur Herstellung individueller Schablonen verwendet. Da sich damit komplexe Schablonen erstellen lassen, ist es die beliebteste Art des kommerziellen Drucks.
Schritt 1: Das Design wird erstellt
Zunächst druckt der Drucker das gewünschte Design für das Endprodukt auf eine transparente Essigsäurefolie. Diese dient zur Herstellung der Form.

Schritt 2: Bereiten Sie den Bildschirm vor
Anschließend wählt der Drucker ein Sieb aus, das zur Komplexität des Designs und der Textur des bedruckten Stoffes passt. Das Sieb wird dann mit einer fotoreaktiven Emulsion beschichtet, die bei Entwicklung unter hellem Licht aushärtet.

Schritt 3: Die Lotion freilegen
Eine Acetatfolie mit diesem Motiv wird dann auf einen mit Emulsion beschichteten Sieb gelegt und das gesamte Produkt sehr hellem Licht ausgesetzt. Das Licht härtet die Emulsion aus, sodass der vom Motiv bedeckte Teil des Siebs flüssig bleibt.
Wenn das endgültige Design mehrere Farben enthält, muss für jede Farbschicht ein separates Sieb verwendet werden. Um mehrfarbige Produkte zu erstellen, muss der Drucker seine Fähigkeiten einsetzen, um jede Vorlage zu gestalten und perfekt auszurichten, damit das endgültige Design nahtlos ist.

Schritt 4: Emulsion abwaschen, um eine Schablone zu bilden
Nach einer gewissen Belichtungszeit härten die Bereiche des Siebes aus, die nicht vom Motiv bedeckt sind. Spülen Sie anschließend die nicht ausgehärtete Lotion sorgfältig ab. Dadurch bleibt ein deutlicher Abdruck des Motivs auf dem Sieb zurück, durch den die Tinte hindurchdringen kann.

Anschließend wird der Siebdruck getrocknet und der Drucker nimmt alle notwendigen Korrekturen vor, um den Abdruck so nah wie möglich an das Originaldesign anzupassen. Jetzt können Sie die Form verwenden.

Schritt 5: Der Artikel ist druckbereit
Anschließend wird das Sieb auf die Presse gelegt. Der zu bedruckende Gegenstand oder das Kleidungsstück wird flach auf eine Druckplatte unter dem Sieb gelegt.

Es gibt viele verschiedene Druckmaschinen, sowohl manuelle als auch automatische. Die meisten modernen kommerziellen Druckmaschinen verwenden jedoch eine selbstdrehende Rotationsscheibenpresse, da diese den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Siebe ermöglicht. Beim Farbdruck können mit diesem Drucker auch einzelne Farbschichten in schneller Folge aufgetragen werden.

Schritt 6: Tinte durch das Sieb auf den Gegenstand drücken
Das Sieb wird auf die bedruckte Platte gelegt. Tragen Sie die Tinte auf die Oberseite des Siebes auf und ziehen Sie sie mit dem saugfähigen Schaber über die gesamte Länge des Siebes. Dadurch wird die Tinte über den offenen Bereich der Vorlage gedrückt und das Design auf das darunterliegende Produkt geprägt.

Wenn der Drucker mehrere Artikel erstellt, heben Sie den Bildschirm an und legen Sie die neuen Kleidungsstücke auf die Druckplatte. Wiederholen Sie anschließend den Vorgang.

Sobald alle Elemente gedruckt wurden und die Vorlage ihren Zweck erfüllt hat, kann die Emulsion mit einer speziellen Reinigungslösung entfernt werden, sodass der Siebdruck zur Erstellung einer neuen Vorlage wiederverwendet werden kann.

Schritt 7: Produkt trocknen, prüfen und fertigstellen
Das bedruckte Produkt wird anschließend durch einen Trockner geführt, der die Tinte „aushärtet“ und einen glatten, lichtechten Oberflächeneffekt erzeugt. Bevor das Endprodukt an den neuen Besitzer weitergegeben wird, wird es geprüft und gründlich gereinigt, um alle Rückstände zu entfernen.

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4. Siebdruckwerkzeuge
Für saubere, klare Drucke benötigen Siebdruckmaschinen die richtigen Werkzeuge. Hier besprechen wir die einzelnen Siebdruckgeräte und ihre Rolle im Druckprozess.

| Siebdruckmaschine |
Obwohl Siebdruck nur mit Siebgewebe und Rakel möglich ist, bevorzugen die meisten Drucker die Verwendung einer Presse, da sie damit viele Artikel effizienter drucken können. Dies liegt daran, dass die Druckpresse das Sieb zwischen den Drucken an Ort und Stelle hält und so den Papier- oder Kleidungswechsel erleichtert.

Es gibt drei Arten von Druckmaschinen: manuelle, halbautomatische und automatische. Handpressen werden manuell bedient, was bedeutet, dass sie sehr aufwendig sind. Halbautomatische Pressen sind teilweise mechanisiert, erfordern aber dennoch menschliches Eingreifen beim Austausch der Presslinge. Automatische Pressen hingegen sind vollautomatisch und erfordern nur wenig Eingreifen.
Unternehmen mit einer großen Anzahl von Druckaufträgen nutzen häufig halb- oder vollautomatische Druckmaschinen, da diese schneller, effizienter und fehlerfreier drucken. Für kleinere Unternehmen oder Hobby-Siebdrucker sind manuelle Tischdruckmaschinen (manchmal auch „Handdruckmaschinen“ genannt) möglicherweise besser geeignet.

| Tinte |
Tinte, Pigment oder Farbe werden durch das Sieb in den zu bedruckenden Gegenstand gedrückt, wodurch der Farbaufdruck des Schablonendesigns auf das Produkt übertragen wird.
Bei der Tintenauswahl geht es nicht nur um die Farbe, sondern es gibt viele weitere Optionen. Es gibt viele professionelle Tinten, mit denen sich unterschiedliche Effekte auf dem Endprodukt erzielen lassen. Beispielsweise können Drucker Flash-Tinten, deformierte Tinten oder Puff-Tinten (die sich zu einer erhabenen Oberfläche ausdehnen) verwenden, um ein einzigartiges Aussehen zu erzielen. Der Drucker berücksichtigt auch die Art des Siebdrucks, da manche Tinten auf manchen Materialien effektiver sind als auf anderen.

Beim Bedrucken von Kleidung verwendet der Drucker eine Tinte, die nach der Wärmebehandlung und Aushärtung maschinenwaschbar ist. Das Ergebnis sind lichtechte, langlebige Kleidungsstücke, die immer wieder getragen werden können.

| Bildschirm |
Das Sieb im Siebdruck besteht aus einem Metall- oder Holzrahmen, der mit einem feinmaschigen Gewebe bespannt ist. Traditionell bestand dieses Gewebe aus Seidenfäden, heute wird es jedoch durch Polyesterfasern ersetzt, die die gleiche Leistung zu einem niedrigeren Preis bieten. Die Dicke und Fadenzahl des Gewebes können je nach zu bedruckender Oberfläche oder Gewebestruktur gewählt werden. Der Abstand zwischen den Linien ist gering, sodass im Druck mehr Details erzielt werden können.

Nachdem das Sieb mit Emulsion beschichtet und belichtet wurde, kann es als Vorlage verwendet werden. Nach Abschluss des Siebdruckvorgangs kann es gereinigt und wiederverwendet werden.

| Schaber |
Ein Schaber ist ein Gummischaber, der an einem Holzbrett, einem Metall- oder Kunststoffgriff befestigt ist. Er dient dazu, die Tinte durch das Sieb auf die zu bedruckende Oberfläche zu drücken. Drucker wählen oft einen Schaber, der in der Größe dem Siebrahmen ähnelt, da er eine bessere Abdeckung bietet.

Der härtere Gummischaber eignet sich besser für den Druck komplexer Designs mit vielen Details, da er dafür sorgt, dass alle Ecken und Zwischenräume der Form gleichmäßig mit Tinte gefüllt werden. Beim Drucken weniger detaillierter Designs oder beim Bedrucken von Stoffen wird häufig ein weicherer, nachgiebigerer Gummischaber verwendet.

| Reinigungsstation |
Die Siebe müssen nach Gebrauch gereinigt werden, um alle Emulsionsreste zu entfernen und sie später wieder verwenden zu können. Einige größere Druckereien verwenden Behälter mit spezieller Reinigungsflüssigkeit oder Säure, um die Emulsion zu entfernen, während andere lediglich ein Waschbecken oder eine Spüle mit Hochdruckreiniger zur Reinigung der Siebe verwenden.

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5. Lässt sich Siebdruckfarbe auswaschen?

Wenn das Kleidungsstück von einem geschulten Fachmann mit wärmebehandelter, auswaschbarer Tinte fachgerecht im Siebdruckverfahren bedruckt wurde, sollte das Design nicht ausgewaschen werden. Um sicherzustellen, dass die Farbe nicht verblasst, muss der Drucker sicherstellen, dass die Tinte gemäß den Herstellerrichtlinien eingestellt wurde. Die richtige Trocknungstemperatur und -zeit hängt von der Tintenart und dem verwendeten Stoff ab. Daher müssen die Anweisungen befolgt werden, damit der Drucker ein langlebiges, waschbares Produkt herstellen kann.

6. Was ist der Unterschied zwischen Siebdruck und Digitaldruck?
Beim Direct Ready-to-Wear (DTG)-Digitaldruck werden Bilder mit einem speziellen Stoffdrucker (ähnlich einem Tintenstrahldrucker) direkt auf Textilien übertragen. Der Unterschied zum Siebdruck besteht darin, dass das Design mit einem Digitaldrucker direkt auf den Stoff übertragen wird. Da keine Schablone verwendet wird, können mehrere Farben gleichzeitig aufgetragen werden, anstatt in einer separaten Schicht. Daher wird diese Technik häufig für den Druck komplexer oder sehr farbenfroher Designs verwendet.
Im Gegensatz zum Siebdruck erfordert der Digitaldruck kaum Vorbereitung, was ihn zu einer kostengünstigeren Option für den Druck kleiner Mengen von Kleidung oder einzelner Artikel macht. Da er Computerbilder anstelle von Vorlagen verwendet, eignet er sich perfekt für Fotografien oder detailreiche Designs. Da der Farbdruck jedoch mit CMYK-Farbpunkten und nicht mit reiner Farbtinte erfolgt, kann er nicht die gleiche Farbintensität wie der Siebdruck erzielen. Auch Struktureffekte lassen sich mit einem Digitaldrucker nicht erzeugen.

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Veröffentlichungszeit: 21. Dezember 2023