Die sengende Sommerhitze ist da. Schon vor Beginn der drei heißesten Sommertage hat die Temperatur hier kürzlich die 40-Grad-Marke überschritten. Die Zeit, in der man beim Sitzen schwitzt, kommt wieder! Neben Klimaanlagen, die Ihr Leben verlängern können, kann auch die Wahl der richtigen Kleidung für ein angenehmeres Gefühl sorgen.
Also, welche Art von StoffKleidungsind die coolsten Sachen, die man im Sommer tragen kann?
Lassen Sie uns zunächst das Prinzip verstehen: Im Sommer neigt der menschliche Körper zum Schwitzen. Der Großteil des vom menschlichen Körper ausgeschiedenen Schweißes wird durch Verdunstung, Abwischen und Absorption durch eng anliegende Kleidung abgegeben. Im Allgemeinen werden mehr als 50 % des Schweißes durch eng anliegende Kleidung abgewischt oder absorbiert. Daher sind gute Schweißabsorption, Schweißableitung und Atmungsaktivität die wichtigsten Elemente von Sommerkleidung.
1. Stoff mit guter schweißabsorbierender Wirkung
Für Situationen, in denen Sie nicht schwitzen, werden Stoffe aus Baumwolle, Leinen, Maulbeerseide oder Bambusfasern bevorzugt. Mittlerweile sind auch Kunstfasern aus natürlichen Materialien wie Viskose, Tencel und Modal eine gute Wahl.

Kleidung aus verschiedenen Stoffen hat ein unterschiedliches Feuchtigkeitsaufnahmevermögen. Generell haben Naturfasergewebe und Kunstfasergewebe ein höheres Feuchtigkeitsaufnahmevermögen. Im Sommer können sie Schweiß besser aufnehmen, den Körper trocken halten und ein kühles Gefühl vermitteln.
Natürliche und künstliche Fasern werden als hydrophile Fasern bezeichnet, während die meisten synthetischen Fasern eine relativ geringe Feuchtigkeitsaufnahmekapazität aufweisen und hydrophob sind. Daher empfiehlt es sich, bei alltäglichen Anlässen, bei denen man nicht schwitzt, Naturfaserstoffe wie Leinen, Maulbeerseide und Baumwolle für Sommerkleidung zu wählen. Leinenstoffe haben nicht nur eine gute Feuchtigkeitsaufnahme, sondern auch hervorragende Feuchtigkeitsabgabeeigenschaften und leiten Wärme schnell ab. Daher sind diese Materialien die bevorzugten für Sommerkleidung.
(1)Baumwolle und LeinenKleidung

Ein weiterer Naturfaserstoff, der im Sommer erhältlich ist, ist Bambusfaser. Die daraus hergestellte Kleidung hat einen einzigartigen Stil, der sich deutlich von Baumwolle und Zellulosefasern auf Holzbasis unterscheidet: Sie ist verschleißfest, pillt nicht, hat eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme, trocknet schnell, ist hoch atmungsaktiv, fühlt sich geschmeidig an und fällt gut. Bambusfasertextilien, die im Sommer und Herbst getragen werden, sorgen für ein besonders kühles und atmungsaktives Tragegefühl.
(2) BambusfaserStoff

Eine weitere Stoffart, die im Sommer relativ angenehm zu tragen ist, sind Kunstfasern wie Viskose, Modal und Lyocell. Kunstfasern werden durch Spinnverfahren aus natürlichen Polymeren (wie Holz, Baumwoll-Linters, Milch, Erdnüssen, Sojabohnen usw.) hergestellt. Sie unterscheiden sich von synthetischen Fasern. Die Rohstoffe synthetischer Fasern sind meist Erdöl, Kohle und andere Rohstoffe, während die Rohstoffe synthetischer Fasern relativ natürlich sind. Der Herstellungsprozess synthetischer Fasern ist komplex und lässt sich wie folgt erklären: Viskose ist die Holzzellstofffaser der ersten Generation, Modal die Holzzellstofffaser der zweiten Generation und Lyocell die Holzzellstofffaser der dritten Generation. Das von Lenzing in Österreich produzierte Modal wird aus etwa 10 Jahre alten Buchen hergestellt, während Lyocell hauptsächlich aus Nadelbäumen gewonnen wird. Der Ligninfasergehalt ist bei diesen Fasern etwas höher als bei Modal.
(3)Modalgewebe

Modal ist eine regenerierte Zellulosefaser. Ihr Rohstoff ist Zypressenzellstoff aus Fichte und Buche. Die meisten der beim Spinnprozess verwendeten Lösungsmittel sind recycelbar. Während des Produktionsprozesses entsteht praktisch keine Umweltverschmutzung. Modal zersetzt sich auf natürliche Weise und ist unschädlich für die Umwelt und den menschlichen Körper. Daher wird es auch als grüne und umweltfreundliche Faser bezeichnet.
(4) Lyocell-Gewebe
Lyocell ist ebenfalls eine regenerierte Zellulosefaser. Die Lyocellfaser wurde vom International Synthetic Fiber Bureau benannt und ist in China als Lyocellfaser bekannt. „Tencel“ ist der Handelsname der von Lenzing hergestellten Lyocellfasern. Da es sich um einen von Lenzing eingetragenen Handelsnamen handelt, dürfen nur die von Lenzing hergestellten Lyocellfasern die Bezeichnung Tencel tragen. Stoffe aus Lyocellfasern sind weich, fallen gut, sind formstabil und angenehm kühl zu tragen. Beim Waschen ist die Verwendung eines neutralen Waschmittels und Bügeln bei mittlerer bis niedriger Temperatur erforderlich. Die Qualität der auf dem Markt erhältlichen Produkte mit der Bezeichnung „Tencel“ oder „Lyocell“ variiert jedoch. Beim Kauf ist unbedingt darauf zu achten, dass das Gewebe des Artikels zu 100 % aus Lyocellfasern besteht.
2. Stoffe, die für Sport oder Arbeit geeignet sind
Bei hochintensiven sportlichen Aktivitäten oder produktiver Arbeit können Funktionsstoffe mit Funktionen wie Feuchtigkeitsaufnahme, Schweißableitung und schneller Trocknung ausgewählt werden.
Bei intensivem Training empfiehlt sich Kleidung mit feuchtigkeitsabsorbierenden, schweißableitenden und schnelltrocknenden Eigenschaften. Schweiß kann solche Textilien schnell durchnässen und sich durch den Kapillareffekt auf der Oberfläche und im Gewebe verteilen. Durch die Vergrößerung des Diffusionsbereichs kann der Schweiß schnell in die Umgebung verdunsten, wodurch gleichzeitig Benetzung, Diffusion und Verdunstung erreicht werden. Es entsteht kein unangenehmes Gefühl, als würde die Kleidung am Körper kleben. Viele Sportbekleidungsstücke funktionieren nach diesem Prinzip.

Auch an Kleidung aus feuchtigkeitsableitenden und schnell trocknenden Funktionsfasern werden je nach Anlass unterschiedliche Anforderungen gestellt. Beispielsweise ist in Alltagssituationen wie langsamem Laufen, schnellem Gehen oder leichter körperlicher Arbeit dünne, einlagige, feuchtigkeitsableitende und schweißabsorbierende Freizeitsportbekleidung besser geeignet. Schwitzt man jedoch beim Sport in Kleidung aus diesem Stoff und trocknet diese nicht sofort, friert man nach der Aktivität. Aus diesem Grund wurde „einseitig feuchtigkeitsabweisende“ Kleidung entwickelt.
Die innere Schicht des unidirektional feuchtigkeitsableitenden Gewebes besteht aus Fasern mit geringer Feuchtigkeitsaufnahme, aber guter Feuchtigkeitsableitung, während die äußere Schicht aus Fasern mit guter Feuchtigkeitsaufnahme besteht. Beim Sport schwitzt der Schweiß nicht (oder nur so wenig wie möglich) in der hautnahen Schicht. Stattdessen gelangt er durch die innere Schicht, sodass die feuchtigkeitsabsorbierende Oberflächenschicht den Schweiß „abzieht“ und nicht in die innere Schicht zurückfließt. Dadurch bleibt die körpernahe Seite trocken, und selbst nach dem Sport bleibt kein Kältegefühl zurück. Es handelt sich um ein hochwertiges Gewebe, das sich gut für den Sommer eignet.
Beitragszeit: 08. Mai 2025