Grundkonzept des Druckens
1. Drucken: Der Verarbeitungsprozess des Druckens von Blumenmustern mit einer bestimmten Färbeechtheit auf Textilien mit Farbstoffen oder Pigmenten.
2. Klassifizierung von Drucken
Beim Drucken werden hauptsächlich Stoffe und Garne bedruckt. Beim Drucken wird das Muster direkt auf den Stoff aufgebracht, wodurch es deutlicher wird. Beim Drucken wird das Muster auf eine Reihe parallel angeordneter Garne gedruckt und der Stoff so gewebt, dass ein verschwommener Mustereffekt entsteht.
3. Der Unterschied zwischen Drucken und Färben
(1) Beim Färben wird der Farbstoff gleichmäßig auf das Textil aufgetragen, um eine einheitliche Farbe zu erhalten. Beim Drucken wird das gleiche Textilmuster mit einer oder mehreren Farben bedruckt, also örtlich begrenzt gefärbt.
(2) Beim Färben wird der Farbstoff in eine Farbstofflösung gegeben und mit Wasser auf den Stoff aufgetragen. Beim Drucken wird eine Aufschlämmung als Färbemedium verwendet. Die Farbstoff- oder Pigmentdruckpaste wird auf den Stoff gedruckt. Nach dem Trocknen wird sie je nach Art des Farbstoffs oder der Farbe gedämpft, farbaufbereitet und mit anderen Nachbehandlungen behandelt, damit sie auf der Faser gefärbt oder fixiert wird. Abschließend werden die in der Farbe schwimmenden Farben und die Farbpaste mit Seife und Wasser sowie mit chemischen Mitteln entfernt.
4. Vorbehandlung vor dem Druck
Ähnlich wie beim Färben muss der Stoff vor dem Drucken vorbehandelt werden, um eine gute Benetzbarkeit zu erreichen, damit die Farbpaste gleichmäßig in die Faser eindringt. Kunststoffgewebe wie Polyester müssen manchmal wärmegeformt werden, um Schrumpfung und Verformung während des Druckvorgangs zu reduzieren.
5. Druckverfahren
Je nach Druckverfahren gibt es Direktdruck, Anti-Färbedruck und Entladungsdruck. Je nach Druckausrüstung gibt es hauptsächlich Walzendruck, SiebdruckDruckenund Transferdruck usw. Bei den Druckverfahren gibt es manuellen Druck und mechanischen Druck. Mechanischer Druck umfasst hauptsächlich Siebdruck, Walzendruck, Transferdruck und Sprühdruck, wobei die ersten beiden Anwendungen häufiger sind.
6. Druckverfahren und seine Eigenschaften
Der Stoffdruck kann je nach Druckgerät in folgende Verfahren unterteilt werden: Siebdruck, Walzendruck, Thermotransferdruck, Holzschablonendruck, Hohlplattendruck, Batik, Batik, Spritzdruck, Handmalereidruck usw. Zwei Druckverfahren sind von kommerzieller Bedeutung: Siebdruck und Walzendruck. Das dritte Verfahren ist der Thermotransferdruck, der jedoch von relativ geringer Bedeutung ist. Andere Druckverfahren, die in der Textilproduktion selten verwendet werden, sind der traditionelle Holzschablonendruck, der Wachsvaleriandruck (d. h. wachsbeständiger Druck), der Garn-Batikdruck und der beständige Druck. Viele Textildruckereien verwenden Siebdruck und Walzendruck zum Bedrucken von Stoffen. Auch die meisten Thermotransferdrucke der Druckereien werden auf diese Weise gedruckt.
7. Traditionelle Drucktechniken
(1) Holzschablonendruck: Die Methode derDruckenauf Stoff in erhabenem Holz.
(2) Hohldruck: Er wird hauptsächlich in drei Kategorien unterteilt: Hohldruck mit weißer Paste und Anti-Dye-Indigo, Hohldruck mit weißer Paste und Anti-Dye-Druck und Hohldruck mit Farbdirektdruck.
(3) Batikdruck: Dabei wird ein Faden auf den unbedruckten Stoff genäht, in eine bestimmte Falte genäht und dann nach dem Färben festgebunden, um Muster zu erhalten.
(4) Batikdruck: Tragen Sie die Teile auf Baumwolle, Seide und andere Stoffe auf, die ein Muster aufweisen sollen, und färben oder bürsten Sie dann die wachsfreien Teile des Stoffes. Entfernen Sie anschließend die Wachsflecken in kochendem Wasser oder bestimmten Lösungsmitteln, um dem Stoff ein Muster zu verleihen.
(5) Spritzdruck: Bespritzen oder bestreichen Sie den Seidenstoff nach Belieben mit Säurefarbe und streuen Sie anschließend Salz auf das Sieb, solange es noch nicht trocken ist. Durch die Neutralisierung von Salz und Säurefarbe entsteht ein natürlicher Fluss abstrakter Muster auf der Seide. Wird häufig bei Seide verwendet.
(6) Handgemalter Druck: Ein Druckverfahren, bei dem ein Stift direkt in die Farbe getaucht wird, um das Muster auf dem Stoff darzustellen.
8. Siebdruck
Der Siebdruck umfasst die Herstellung eines Drucksiebs, eines Drucksiebs (das für den Druckvorgang verwendete Sieb bestand früher aus dünner Seide, das Verfahren wird Siebdruck genannt). Es besteht aus Nylon-, Polyester- oder Drahtgewebe mit feiner Masche, das über einen Holz- oder Metallrahmen gespannt ist. Das Siebgewebe ist mit einer undurchsichtigen, porenfreien Folie überzogen. Bei Mustern muss die undurchsichtige Folie entfernt werden, sodass eine Siebplatte mit feiner Masche übrig bleibt. Auf diesen Bereich wird das Muster gedruckt. Die meisten handelsüblichen Siebgewebe werden zunächst mit einer lichtempfindlichen Folie überzogen, die dann mit einem lichtempfindlichen Verfahren entfernt wird, um das Muster freizulegen. Zum Bedrucken legen Sie ein Sieb über den zu bedruckenden Stoff. Gießen Sie die Druckpaste in den Druckrahmen und drücken Sie sie mit einem Schaber (einem Werkzeug ähnlich dem Scheibenwischer eines Autos) durch die Maschen des Siebs. Für jede Farbe im Druckmuster ist ein separates Sieb erforderlich, um eine andere Farbe zu drucken.
9. Manueller Siebdruck
Handsiebdruck wird kommerziell auf langen Tischen (bis zu 55 Metern) hergestellt. Die bedruckte Stoffrolle wird glatt auf dem Tisch ausgebreitet, und die Tischoberfläche wird mit einer kleinen Menge Klebstoff vorbeschichtet. Der Drucker bewegt den Rahmen dann kontinuierlich über den gesamten Tisch und druckt jeweils einen Rahmen, bis der Stoff vollständig bedruckt ist. Jeder Rahmen entspricht einem gedruckten Muster. Die Produktionsrate dieses Verfahrens beträgt 46–80 Meter pro Stunde. Kommerzieller Handsiebdruck wird auch in großen Mengen zum Bedrucken von Zuschnitten verwendet. ImTuchDer Druckprozess, der Prozess der Bekleidungsherstellung und der Druckprozess sind zusammen angeordnet.
Individuelle oder einzigartige Designs werden auf die Teile gedruckt, bevor sie zusammengenäht werden. Da sich mit manuellem Siebdruck große Maschenrahmen für große Muster herstellen lassen, können auch Stoffe wie Strandtücher, innovativ bedruckte Schürzen, Vorhänge und Duschvorhänge mit diesem Druckverfahren bedruckt werden. Handsiebdruck wird auch für den Druck begrenzter Mengen hochmodischer Damenbekleidung und für den Druck kleiner Chargen marktreifer Produkte eingesetzt.
(1) Automatischer Siebdruck
Automatischer Siebdruck (oder Flachsiebdruck) ist dasselbe wie manueller Siebdruck, nur dass der Prozess automatisiert und somit schneller ist. Der bedruckte Stoff wird durch ein breites Gummiband zum Sieb transportiert, anstatt wie beim manuellen Siebdruck auf einem langen Tisch platziert zu werden. Wie beim manuellen Siebdruck ist auch der automatische Siebdruck ein intermittierender und kein kontinuierlicher Prozess.
Bei diesem Verfahren wird der Stoff unter dem Sieb hindurchbewegt, dann gestoppt und das Sieb mit einem Schaber abgekratzt (automatisches Abkratzen). Anschließend wird der Stoff mit einer Produktionsgeschwindigkeit von etwa 460 Metern pro Stunde unter den nächsten Rahmen weiterbewegt. Der automatische Siebdruck kann nur für die gesamte Stoffrolle verwendet werden; zugeschnittene Teile werden in der Regel nicht bedruckt. Da der Rundsiebdruck mit seiner höheren Produktionseffizienz bevorzugt wird, nimmt die Produktion des automatischen Siebdrucks (Flachsiebdruck) als kommerzielles Produktionsverfahren ab.
(2) Rotationssiebdruck
Der Rotationssiebdruck unterscheidet sich in mehreren wichtigen Punkten von anderen Siebdruckverfahren. Wie der im nächsten Abschnitt beschriebene Walzendruck ist auch der Rotationssiebdruck ein kontinuierlicher Prozess, bei dem der bedruckte Stoff durch ein breites Gummiband unter einem beweglichen Zylinder hindurchgeführt wird. Die Produktionsgeschwindigkeit des Rundsiebdrucks ist im Siebdruck mit über 3.200 Metern pro Stunde die höchste. Es wird ein nahtloses perforiertes Metall- oder Kunststoffgewebe verwendet. Der größte Kreis hat einen Umfang von über 101,6 cm, daher ist auch die größte Blütenrückseite größer als 101,6 cm. Rotationssiebdruckmaschinen mit mehr als 20 Farbsätzen wurden ebenfalls hergestellt, und dieses Druckverfahren ersetzt langsam den Zylinderdruck.
(3) Walzendruck
Ähnlich wie der Zeitungsdruck ist der Walzendruck ein Hochgeschwindigkeitsverfahren, mit dem pro Stunde über 5500 Meter bedruckter Stoff produziert werden können. Dieses Verfahren wird auch als mechanischer Druck bezeichnet. Beim Walzendruck wird das Muster mithilfe einer gravierten Kupferwalze (oder Walze) auf den Stoff gedruckt. Die Kupferwalze kann eng angeordnete, sehr feine Linien eingravieren und so sehr detaillierte, weiche Muster drucken. Beispielsweise ist der feine, dichte Pelizli-Rollendruck eine Art von Muster, das im Walzendruckverfahren gedruckt wird.
Die Zylindergravur sollte vollständig mit dem Entwurf des Musterdesigners übereinstimmen, und jede Farbe benötigt eine Gravurwalze (in der Textilindustrie werden spezielle Druckverfahren wie Fünfwalzendruck, Sechswalzendruck usw. üblicherweise verwendet, um fünf Farbsätze oder sechs Farbsätze darzustellen). Der Walzendruck ist das am wenigsten verbreitete Massendruckverfahren, und die Produktion nimmt jährlich weiter ab. Dieses Verfahren wäre nicht wirtschaftlich, wenn die für jedes Muster produzierten Mengen nicht sehr groß wären.
(4) Thermotransferdruck
Das Prinzip des Thermotransferdrucks ähnelt dem des Transferdrucks. Beim Thermotransferdruck wird das Muster zunächst auf Papier gedruckt, das Dispersionsfarbstoffe und Druckfarben enthält. Anschließend wird das bedruckte Papier (auch Transferpapier genannt) für den Einsatz in Textildruckereien gelagert. Beim Bedrucken des Stoffes verbindet die Thermotransferdruckmaschine das Transferpapier mit der unbedruckten Fläche und lässt es bei etwa 210 °C (400 T) durch die Maschine laufen. Bei diesen hohen Temperaturen sublimiert der Farbstoff auf dem Transferpapier und überträgt sich auf den Stoff. Der Druckvorgang ist ohne weitere Bearbeitung abgeschlossen. Das Verfahren ist relativ einfach und erfordert keine Fachkenntnisse im Walzen- oder Rotationssiebdruck. Dispersionsfarbstoffe sind die einzigen sublimierbaren Farbstoffe und gewissermaßen auch die einzigen, die Blumen durch Thermotransfer übertragen können. Daher kann das Verfahren nur auf Stoffen angewendet werden, deren Fasern eine Affinität zu solchen Farbstoffen aufweisen, darunter Acetatfasern, Acrylnitrilfasern, Polyamidfasern (Nylon) und Polyesterfasern.
(5) Tintenstrahldruck
Beim Jet-Druck werden kleine Farbtropfen präzise auf den Stoff gesprüht. Düse und Musteranordnung sind computergesteuert und ermöglichen komplexe Muster und präzise Musterzyklen. Jet-Druck eliminiert die Verzögerungen und Kosten, die mit der Gravur von Walzen und der Herstellung von Sieben verbunden sind – ein Wettbewerbsvorteil in einem sich schnell verändernden Textilmarkt.
Das Jet-Drucksystem ist flexibel und schnell und ermöglicht einen schnellen Musterwechsel. Bedruckte Stoffe werden nicht gespannt (d. h. das Muster wird nicht durch Dehnung verzerrt) und die Stoffoberfläche nicht gerollt, wodurch potenzielle Probleme wie Fusseln oder Flusen vermieden werden. Allerdings können mit diesem Verfahren keine feinen Muster gedruckt werden, da die Umrisse des Musters unscharf sind. Derzeit wird das Jet-Druckverfahren hauptsächlich für den Teppichdruck eingesetzt und ist für den Textildruck auf Bekleidung kein wichtiges Verfahren. Mit der Forschung und Entwicklung mechanischer und elektronischer Steuerungstechnik könnte sich dies jedoch ändern.
Veröffentlichungszeit: 22. Januar 2025